Penz am Dom

Prachtstück im Schatten der Kirche

Penz am Dom in Altenberge

Fünf Jahre lang führten Angela und Denis erfolgreich das „Landhaus Penz“ in Schöppingen-Eggerode. Durch einen Besitzerwechsel waren die beiden Gastronomen Anfang des Jahres jedoch gezwungen nicht nur das Restaurant mit angeschlossenen Gästezimmern aufzugeben, da sie selbst in dem Gebäude wohnten, musste auch die junge Familie mit ihrer zweijährigen Tochter eine neue Bleibe suchen.

Fündig wurden Angela und Denis Penz schließlich in Altenberge. Nachdem das „Prachtstück“ am Kirchplatz fast ein Jahr lang leer stand, wurden die Räumlichkeiten nun mit neuem Leben gefüllt. Die beiden gebürtigen Sachsen-Anhaltiner sind für die nächsten zehn Jahre die neuen Pächter des ehemaligen Restaurants und eröffneten es im April unter dem Namen „Penz am Dom“ neu. „Wir kannten das „Prachtstück“ bereits von privaten Besuchen und es hat uns sehr gut gefallen. Außerdem denke ich, dass wir nun keine Angst vor einem Besitzerwechsel haben müssen, denn das Gebäude gehört der Gemeinde“, schmunzelt Denis Penz. Die Lage mitten im Ort sei ideal und letztendlich habe man auch eine schöne Wohnung ganz in der Nähe gefunden.

Der gelernte Koch und die Restaurantfachfrau können auf viele Berufsjahre in leitenden Positionen in mehreren Häusern zurückblicken. Denis Penz hat unter anderem ein Jahr in Valencia gearbeitet, weshalb die Gerichte auf der Speisekarte einen mediterranen und auch leicht französischen Einschlag haben. „Küchentechnisch versuchen wir uns vom Angebot hier im Ort abzuheben“, aber natürlich gibt es auch ein breites Angebot an deutscher Küche. Da die Nachfrage sehr hoch sei, wurde die Speisekarte um „Klassiker“ ergänzt, hier findet man Rinderrouladen ebenso wie Schnitzel.

„Westfälische Saltimbocca“

Jetzt schon zum Klassiker scheint sich dabei die Eigenkreation zu entwickeln, bei der Denis Penz die einheimische mit der mediterranen Küche vermengt hat: „Das „Westfälische Saltimbocca“ ist der absolute Renner“, freuen sich die beiden, die sich vor Jahren erst einmal mit den speziellen münsterländischen Eigenarten vertraut machen mussten.
Alle Speisen werden mit viel Sorgfalt und Qualitätsbewusstsein ausgesucht, zusammengestellt und auch gekocht. So viel wie möglich stamme aus eigener Produktion, ansonsten verwende man viele Bioprodukte und Gemüse und Co. kommen sowieso von Erzeugern aus der Region. Die Sorgfalt soll in erster Linie den Gästen zugute kommen und trotzdem sollen die Gerichte auch bezahlbar bleiben:

Das Ambiente des alten „Prachtstück“ wurde weitestgehend so gelassen, auch das neue Restaurant bietet knapp 60 Sitzplätze, bei gutem Wetter kommen weitere 50 Plätze neben dem Eingang und auf dem Kirchplatz hinzu. Knapp zwei Monate nach der Eröffnung zeigen sich die beiden Gastronomen bereits sehr zufrieden mit der Resonanz – „wir haben aber den Vorteil, dass uns viele Gäste schon kannten. Vor allem für die Münsteraner ist der Weg zu uns nun viel kürzer“, blicken die beiden ziemlich optimistisch in die Zukunft.

Zur Philosophie…

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